Hier stelle ich meine neuen grafischen Arbeiten zum Thema #ProjektRaumkreuzer vor.
Die Arbeiten sind in der Vorbereitung des Unterrichts zum Thema „Raumschiff Orion 1966“ entstanden.
Es ist ein Medienpädagogisches Kursangebot an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid. Meine Beteiligung an dem einwöchigen Seminar verdanke ich der Einladung des Fachbereichsleiters Horst Pohlmann. E-Mail: pohlmann@kulturellebildung.de Weitere Mitarbeiter im Seminar sind : Caro Alexander (Theaterpädagogin) und Rudolf Gier-Seibert (Medienpädagoge und Filmemacher)
Zukunftsvisionen sind immer Geburten aus der Bewältigung der Gegenwart. So ist der Blick zurück, auf die Zukunftsvisionen der Vergangenheit ein besonderer Weg um die Vergangenheit zu befragen. Wir erfahren aus diesem Blick nicht so viel über die Zukunft, umso mehr wird der Blick für ein besonderes Verständnis der Zeit geschärft, in der die Zukunftsvision entstanden ist.
Mit großer Begeisterung bauen junge Menschen ein kleines Fahrzeug aus Holz. #RoBoBumpCar ist ein Spielzeug und ein besonderes Projekt des Lernens in einer werkpädagogischen Umgebung mit Methoden der Interdisziplinären System – Bildung. Das spezielle Ziel in diesem Projekt ist das Erlebnis der Sprache im Werkprozess. Für Jugendliche mit Migrationshintergrund wird das genutzt, um Deutschkenntnisse zu erlernen. Das ist eine Form der Integration des Spracherwerbs in eine Handlungs – Orientierung. Für die jungen Menschen ist das eine besondere Erleichterung beim Erlernen der neuen Sprache.
Das Projekt wird durch die Förderung der Braunschweiger Bürgerstiftung ermöglicht. Es wird an einer Schule in Braunschweig durchgeführt. Leiter des Projekts ist Roland Oesker . E-Mail: roland@oesker.com
Für die Schüler, die an dem Projekt teilnehmen, ist es wichtig die deutsche Sprache so schnell wie möglich zu erlernen. Sie wollen mit guten Deutschkenntnissen am Regelunterricht teilnehmen. Die Sprach-Lern-Klassen verfolgen dieses Ziel. Für die Bemühungen dieses Ziel zu erreichen, kann dieses Projekt eine besondere Unterstützung anbieten:
Das freie Anwenden der Sprache bei Handlungen und Tätigkeiten in der Werkstattpraxis.
Das selbst gebaute Fahrzeug ist ein besonderer Schlüssel zu einer Erlebniswelt. Sie erlernen den Gebrauch der verschiedensten Werkzeuge, vieles über das Material Holz und etwas über den Stromkreis und über Motor und Getriebe. Neue Worte, Begriffe, Werkzeugnamen und technische Bezeichnungen sind eine Herausforderung und bieten dabei eine intensive Lernumgebung für das freie Sprechen in der neuen Sprache. Um in der praktischen Arbeit an der Werkbank Erfolg zu haben, ist die lebendige Anwendung der Sprache zwingend notwendig. So ist der Spracherwerb in das praktische Handeln mit Werkzeug und Material sinnvoll eingebettet.
Hier nun ein Überblick über die Ereignisse in der Fortbildung „Space Akademie“ an der Akademie Remscheid. Es war ein langer Weg bis zu diesem Ergebnis. Am Beginn des Kurses war für alle Beteiligten nicht zu sehen, dass der Prozess der Teambildung am Phänomen „Raumschiffbrücke“ heranwächst und eine solche Raumgestaltung hervorbringt. Um genau zu sein, muss man sagen, dass die Aufgabe „Raumgestaltung“ auch die Teambildung hervor brachte. Wir haben die Kommandobrücke des Raumschiffes Enterprise als Erlebnisraum für die experimentelle Erfahrung von Weltraumsituationen im Kontext der Star Trek Saga nachgebaut. Das heißt genau genommen war Enterprise ein Vorbild, eine Orientierung sowohl für das Design, für die medienhistorische Betrachtung des Themas und auch für die sozialpsychologische Fragestellung, die mit zum Lernziel-Menü des Projektes gehörte.
Der Höhepunkt des Jahres: Ein Kurs mit dem Thema #RobobumpCar für die Werkpädagogen, die an der Akademie Remscheid ausgebildet werden. Die verrückten Rennwagen aus der Holzwerkstatt sind ein besonderer Teil der Ausbildung zum Werkpädagogen. Im kommenden Jahr beginnt wieder ein Ausbildungsgang zum Werkpädagogen/Werkpädagogin, auch da wird das Thema „Crazy Racing Car“ eine wichtige Rolle spielen. Schon jetzt sollten sich alle anmelden, die an dieser Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß haben. Das Bauen und Werken von Spielzeug aus Holz steht ganz oben auf der Liste der wichtigen Themen. Der Bedarf an Fachkräften in den kulturellen Bereichen der Ganztagsschule wächst. Die Werkpädagogik bekommt als Beruf an verschiedenen Einrichtungen einen neuen Stellenwert. In dieser Ausbildung erhalten alle Teilnehmer ein Zertifikat, das den Anforderungen der Zukunft entspricht. Die verrückten Rennwagen aus der Holzwerkstatt sind für alle Teilnehmerinnen ein besonderes Erlebnis, ein spannendes Gruppenspiel, das vollständig selbst gebaut wird. Die kleinen Modellwagen werden aus Holz gebaut und mit einem kleinen Elektromotor angetrieben. Der Zusammenbau von Motor und Getriebe, der Stromkreis und die Montage mit einer Batterie oder einem aufladbaren Akku gehört zur Ausbildung. Der besondere Schwerpunkt liegt aber bei der Gestaltung eines Holzspielzeugs. Ein Fahrzeug für das Spiel und die spezifische Rennbahn zu gestalten, ist eine spannende Herausforderung
Nun war es mal wieder soweit und man kann schon tolle Ergebnisse sehen. Das Wetter meinte es gut mit allen, die für dieses Ereignis nach Remscheid gekommen sind. Dieses Fest der Kunst in der Natur findet nur einmal im Jahr statt und wir freuen uns jetzt schon auf die Remscheider Land-Art-Woche 2012! Es war eine schöne Septemberwoche mit sehr gutem Fotolicht und Sonnenschein für das Arbeiten in und mit der Natur. Die Land-Art-Begeisterten kamen aus ganz Deutschland. Das Interesse an der Thematik ist zur Zeit sehr groß. Land-Art ist eine besondere Form, von der Natur und in der Natur zu lernen. So wird gerade heute deutlich gesehen, dass der Mensch sich als Weltgestalter versteht, der in und mit der Natur in besoderer Weise gestalten muß. So waren in dieser Woche 12 pädagogische Fachkräfte und Künstlerinnen versammelt, die ein besonderes Interesse an der Arbeit in der Natur verband. Natürlich waren unter diesen Kursteilnehmern auch einige, die schon Erfahrungen mit dieser Kunstform in der Praxis gesammelt hatten. Trotzdem konnten sie hier ganz neue Anregungen für ihre Arbeit finden.
In diesem besonderen Land-Art-Event konnten neue Möglichkeiten der Gestaltung mit dieser Kunstform in der Praxis kennengelernt und erprobt werden. Zu dem wurde eine Übersicht über die Geschichte der Kunstform Land-Art seit 1960 geboten.
Von den vielen bedeutsamen Ansichten eines Land-Art-Projekts mit Sorgfalt und Sachkenntnis ein oder mehrere Fotos machen, das zu lernen, war ein Ziel des Kurses. Ein weiteres war die Gestaltung einer Bildreihe, die man mit einer Videoprojektion präsentieren kann. Also eine selbstlaufende Bilderschau mit Vertonung, die das Projekt informativ darstellt. Hinzu kam als Medienhöhepunkt die Herstellung von dreidimensional projezierbaren Präsentationen.
Ganz besonders diese dreidimensionalen Bilder haben Begeisterung erzeugt. Eine besondere Sorgfalt wurde auch auf die Kamera und das Gestalten jeder einzelnen Fotografie verwendet. Wenn das Foto das einzige Zeugnis des Prozesses ist, das bleibt und berichten soll, dann möchte man ein wirkungsvolles Ergebnis haben. Hier kann nur ein Teil der vielen Bildideen gezeigt werden. Eine Beschreibung der Fortbildung und die Gelegenheit sich für den nächsten Kurs anzumelden, findet man auf der Seite der Akademie Remscheid
Möchten Sie das Bauen mit Holz von der schönsten Seite erleben? Hier können sie sehen, dass es viel Freude macht und leicht zu erlernen ist, wie man Spielzeug aus Holz selber macht. http://www.akademieremscheid.de
Ein ganz besonderes Ereignis ist der Kurs “ Land-Art“ in diesem Jahr in der Akademie Remscheid. Dieser Kurs findet 2012 im August, vom 27.8. bis zum 31. 8. statt. Alle Menschen, die sich für Kunst und Natur interessieren, können sich anmelden und daran teilnehmen. Man lernt in der Natur und mit Naturmaterialien zu gestalten. Die Leiter des Kurses sind im Bereich Land-Art aktive Künstler und erfahrenen Kunstpädagogen und geben einen Einblick in die eigenen Arbeiten in der Landschaft. Es wird viel in der Natur gearbeitet und von den Ergebnisse werden Fotos angefertigt. Die Anmeldung zum Kurs kann auch direkt auf der Homepage der Akademie Remscheid erfolgen:
Für alle Menschen, die gern zeichnen und malen hält die Akademie Remscheid ein besonderes Kursangebot bereit: „Die künstlerische Druckwerkstatt“. Einmal im Jahr kommen künstlerisch interessierte Menschen hier zusammen und fertigen eine Druckauflage an und verfeinern ihre zeichnerischen Möglichkeiten.
Man kann sich für diesen Kurs direkt auf der Homepage der Akademie anmelden:
Mit dem Zeichenstift leben. Erleben, wie das Neue nicht nur gedacht, sondern zum Bild und zum Bestandteil der Wirklichkeit gemacht werden kann. Zeichnen als Wohltat für die Seele.
Das Zeichnen ist ein ganz besonderer Eingriff in die Wirklichkeit. Das Zeichnen verändert Die Zeichnerin, den Zeichner, nicht nach dem Zeichnen sondern beim Zeichnen und durch das Zeichnen. Das Zeichnen verändert auch den Vorrat an möglichen Dingen und Gedanken, die der Welt hinzugefügt werden und sowohl ZeichnerIn als auch dem Betrachterkreis der Zeichnung in der Zukunft zur Verfügung stehen. Die Zeichnerin, der Zeichner erleben sich als Erzeuger einer neuen Spur auf der Oberfläche der Welt in der er (sie) leben. Zeichnende Menschen können sich als Weltgestalter erfahren. Das beginnt in dem Augenblick, in dem die Möglichkeit der Spurenerzeugung zum ersten Mal im Leben entdeckt wird.
Das kleine Mädchen malt mit beiden Händen, sogar mit dem ganzen Körper. Das Kind malt nicht etwas bestimmtes, sondern es entdeckt die Möglichkeit, eine Spur zu erzeugen.
Ute Lennartz-Lembeck und Judith Mennenöh sind Absolventinnen verschiedener Fortbildungen an der Akademie Remscheid und sind als Künstlerinnen in Remscheid aktiv. In ihrem neuesten Projekt arbeiten sie mit Mitteln, die auf den ersten Blick nicht sehr geeignet erscheinen. Trotzdem erzeugen sie deutliche Kunstspuren in der Öffentlichkeit einer Stadt. Das ungewöhnliche Mittel ist „Guerilla-Knitting“. Ein heimliches Einfädeln, infiltrieren und umgarnen öffentlicher Räume mit der spitzen Stricknadel. Ihre Arbeiten finden erstaunliche Resonanzen in den Medien, Zeitung, Fersehen und Internetforen. Sie liefern ein schönes Beispiel dafür, das Land-Art und Street-Art auf eine besonders umfassenden Form der Öffentlichkeit zielt.
Der Augenstuhl: Auf einem Stuhl sitzen ist nicht in jeder Kultur als Alltäglichkeit bekannt. Bei der Auswahl eines Stuhles zur Einrichtung eines Wohnraumes hat auch der Mensch aus unserer abendländischen Kultur immer mehr im Sinn, als ein Mittel des Sitzens zu beschaffen. Die Form eines Stuhles ist daher oft eine besondere Trägerin von Bedeutungen.
Informationen dazu gibt es auf der CD-Rom „Schmieden und Werken mit Metall an der Akademie Remscheid“. Eine Fülle von Bildern, Texten und Arbeitshilfen für den Werkunterricht.
Die berufsbegleitenden Fortbildungen und Werkstattkurse bieten vielfältige Gelegenheiten, das Thema Designpädagogik in der Werkstattpraxis zu erleben. Hier sind es besonders die Kurse, die im Rahmen des „Zertifikats für die Leitung einer Holzwerksatt in der Kulturarbeit“ besucht werden können.
Die Werkstattkurse stehen aber auch allen Menschen offen, die in einer lehrreichen aber auch erhohlsamen Woche in einer schönen Metall- oder Holzwerkstatt Gestaltungsideen verwirklichen wollen.
Tags:design, stuhl Veröffentlicht in designpaedagogik | Kommentare deaktiviert für Möbel bauen und das Sitzen gestalten
Hier entstehen Gedanken und Bilder zum Thema –Stuhl und sitzen– in einem fortlaufenden Prozess. Die Bildreihe enthält Hinweise auf Arbeitshilfen und Texte für den Kunst- und Werkunterricht.
Autor: Roland Oesker, Kunst- und Werkpädagoge an der Akademie Remscheid.
Designpädagogik ist ein Teil der ästhetischen Bildung
im Rahmen kultureller Jugendbildung. Damit ist Designpaedagogik auch Thema in vielen Projekten der allgemeinen Schulkulturarbeit, der kulturellen Bildung an Ganztagsschulen und in der Projektarbeit von Jugendkunstschulen. Ausserschulische Bildung und alle Stufen der schulischen Bildung sind gleichermassen angesprochen. Auch die ästhetische Früherziehung ist ein Aufgabenfeld der Designpädagogik. So ist der Kindergarten, die Vorschule, Kindertagesstätte und der Kinderhort in die designpädagogische Arbeit einzubeziehen. Die Entfaltung der Sinne, das sinnliche Entdecken der vielfältigen Möglichkeiten zu lernen, findet im engsten Kontakt mit der `Waren- Welt‘ statt.
Die Veröffentlichungen der OECD- Bildungsstudien,
die jetzt auch den Fortbildungstand der Lehrkräfte an unseren Bildungseinrichtungen in die Untersuchungen einbezogen hat, findet in der Öffentlchkeit besondere Beachtung. Die OECD-Studie lenkt damit auch den Blick auf die Formen und Methoden des Unterrichts. Traditionelle Fachbezogenheit, wenig Flexibilität in der fachübergreifenden Aktualität der Themen, nur wenig oder kaum fantasievolle Interdisziplinarität, das sind wichtige Kritikpunkte.
Designpädagogik ist ein interdisziplinäres Vorgehen
in der ästhetischen Bildungsarbeit. Eigentlich können alle Fachgebiete hier Elemente finden die zu einer interdisziplinären Bereicherung der Unterrichtsthemen führen. Daher findet man auf dieser Website Links zu Internetpräsentationen mit aktuellen Ideen zur interdisziplinären Bildungsarbeit.
Designpaedagogik.de soll aber auch ein sehr unterhaltsamer und interessanter Treffpunkt sein. Hier werden nicht nur trockene Texte präsentiert. Die Welt der Dinge wird auch humorvoll betrachtet. Design muss sein, Spaß muss sein. Eine kritische Würdigung der Designprodukte muß Spaß machen, wenn sie ernst genommen werden soll.
In kommentierten Bildfolgen werden designpädagogische Aspekte behandelt.
Die Bildfolgen werden fortlaufend ergänzt oder in ihrem Aufbau verändert. Die Beiträge erfolgen in unregelmässigen Zeitabständen, je nach anfallendem Material. Nach Abschluß des Themas wird das Material auf einer CD-Rom erhältlich sein.
Besondere Links für die interdisziplinäre Kulturpädagogik: